Mit dem Velo dem Rhein entlang – bewusstes Reisen zwischen Natur, Begegnung und innerer Bewegung
Mit dem Velo dem Rhein entlang – bewusstes Reisen zwischen Natur, Begegnung und innerer Bewegung
Vor gut zwei Jahren begann meine Schwester ein Herzensprojekt: Sie wollte mit dem Velo dem Rhein folgen – von seiner Quelle in den Alpen bis zur Mündung in die Nordsee. Ganz in ihrem Rhythmus, mit Pausen und Unterbrechungen, mit wechselnden Begleitpersonen, mit offenen Augen und offenem Herzen.
Damals, ganz am Anfang, durfte ich sie auf der ersten Etappe begleiten – von der Quelle aus, wo der Fluss noch jung und verspielt ist. Seither ist sie in Etappen immer weiter gereist, wenn es gerade passte. Und nun war es so weit: Die letzte Etappe stand an – von Koblenz bis zur Mündung. Diesmal durfte ich wieder mit dabei sein. Und wie schon beim ersten Mal spürte ich: Diese Reise ist mehr als Kilometer und Landschaft. Sie ist Bewegung auf vielen Ebenen – draussen und in uns.
Gemeinsam stark – Warum du draussen echte Verbundenheit erlebst
Gemeinsam stark – Warum du draussen echte Verbundenheit erlebst
Hast du schon einmal mit anderen zusammen ein Feuer entfacht, darauf gekocht und gespürt, wie aus einer Gruppe von Einzelnen ein echtes Team wird? Draussen, unter freiem Himmel, erleben wir Gemeinschaft auf eine Weise, die kein Seminarraum oder Klassenzimmer vermitteln kann. Beim Holz sammeln, Feuermachen und gemeinsamen Essen merken wir: Jeder Beitrag zählt, und nur zusammen gelingt es.
Doch was passiert, wenn die Nacht hereinbricht? Wenn kein festes Dach über dem Kopf ist, wenn das Feuer die einzige Wärmequelle bleibt und wir gemeinsam einen Ort erschaffen, der uns Schutz bietet? Genau hier, unter dem Sternenhimmel, spüren wir, was es bedeutet, Teil einer Gemeinschaft zu sein – denn draussen zählt nicht nur, was du für dich tust, sondern vor allem, was du für andere tust.
Ob als Klassengemeinschaft oder als Arbeitsteam – wer zusammen Grosses erreichen will, muss sich aufeinander verlassen können. Mit dem Motto „Keine:r geht verloren“ setzen wir auf gemeinschaftliche Erfahrungen, die den Unterschied machen. Der Übergang vom „Ich“ zum „Wir“ geschieht nicht durch Theorien, sondern durch das Erleben.